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Die Stärke eines guten Ausbilders liegt in der Art und Weise, wie er ein Programm aus logisch aufeinander folgenden Lehreinheiten aufstellt. Je sinnvoller diese für das Pferd sind, desto mehr wecken sie seine Neugier und tragen zum spielerischen Charakter einer Arbeit bei, in der das Pferd sich gefällt.”

– Karl, Philippe (2006). Irrwege der modernen Dressur: die Suche nach einer “klassischen” Alternative.

Pferde sind nicht dazu gebaut, um uns Menschen zu tragen.

Trotzdem sitzen wir gerne auf ihren Rücken. Denn so kommen wir nicht nur in ihrem Tempo mit ihnen mit, sondern haben auch die Möglichkeit, noch viel differenzierter mit ihnen zu kommunizieren, weil wir unser Gewicht und unsere Beine als Hilfen dazugewinnen. Man sieht sich zwar weniger, aber man spürt sich auch mehr, und das bringt in vielen Situationen einen großen Vorteil.

Damit die Pferde uns aber bis ins Alter tragen können, ohne dabei zu Schaden zu kommen, müssen wir ihnen beibringen, ihren Körper so einzusetzen, dass sie gesund bleiben. So wie ein Gewichtheber mit der falschen Technik beim Gewichteheben Rückenprobleme bekommt, so ist es auch für unser Pferd wichtig, die Muskeln zum Tragen einzusetzen, die es nicht in der Bewegung stören und deren Einsatz die Gelenke schont.

Um die Pferde dafür auszubilden, gibt es eine Reihe von Methoden und Lehrmeinungen. Ich habe in meinem Werdegang, besonders in meinem Jahr als “working student” bei namenhaften Trainer*innen der Schule der Légereté, wichtige Grundätze und Techniken gelernt, die je nach Pferd verschieden zum Einsatz kommen. Denn wie wir Menschen sind natürlich auch unsere Pferde ganz verschieden und haben unterschiedliche Körperbauten und -haltungen, die individuelle Unterstützungen verlangen.

Damit du dir trotzdem schon mal ein Bild von meiner Arbeitsweise machen kannst, habe ich dir hier ein paar meiner Grundsätze aufgelistet, die essentiell für unser Training sind:

Zusammen arbeiten wir…

... von der Basis an

Denn wenn das Fundament nicht stimmt, dann wird das Haus nicht sicher stehen bleiben.

... an den kritischen Problemen

Wenn ihr ein Problem habt, dann werden wir das zuerst an der Wurzel packen, bevor wir uns neue Ziele suchen.

... mit ausreichend Pausen

In den Pausen wird das gelernte verarbeitet. Mit vielen Pausen in den richtigen Momenten belohnen und motivieren wir das Pferd.

... ohne Hilfszügel

Beim Reiten wollen wir die Zügelhilfen so fein und flexibel wie möglich geben können und daran hindern uns Hilfszügel. Außerdem können wir alles, was wir mit dem Hilfszügel versuchen zu verbessern, mit dem Zügel noch besser bearbeiten.

... ohne Sperrriemen

Kautätigkeit im Maul ist ein Zeichen der Entspannung und des Nachgebens. Diese wollen wir auf keinen Fall unterbinden.

Wenn du das in deinem Training bisher anders gemacht hast, dann bist du bei mir trotzdem herzlich Willkommen. Ich erkläre dir gerne detailliert, warum das Training mit diesen Grundsätzen meiner Erfahrung nach besser läuft und wir überlegen uns zusammen ein Konzept, das für alle passt.

Lust, das auszuprobieren?

Dann schaut doch einfach mal in einer Schnupperstunde, ob es euch gefällt:

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